Das Canstein Bibelzentrum als Arbeitsstelle des Mitteldeutschen Bibelwerkes trägt seinen Namen in Anlehnung an den Gründer und Namensgeber der weltweit ältesten Bibelanstalt in den Franckeschen Stiftungen, Carl Hildebrand Freiherr von Canstein (1667-1719).
Hier finden Sie die aktuellen Termine unserer öffentlichen Vorträge, Veranstaltungen und Projekte.

6. Januar 2024 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Halle (Saale), An der Moritzkirche 9
Moritzkirche
Meditative Feier: Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. 1Kor 16,14
Bildmeditation, Andacht, Musik. Das Thema der Jahreslosung 2024 steht im Zentrum der Meditativen Feier zum Fest der Heiligen Drei Könige an Epiphanias. Neben der liturgischen Gestaltung gehört zu der ökumenisch ausgerichteten Feier eine Bildmeditation zur Jahreslosung mit Pfarrer Sven Hanson sowie die besondere musikalische Gestaltung, in diesem Jahr mit dem Vokalensemble Sequenz Halle. Die Meditative Feier endet mit dem Segen für das neue Jahr und einem geselligen Ausklang. In Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg
16. Januar 2024 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr
Halle (Saale),
Franckesche Stiftungen, Haus 26 (Englischer Saal)
Liebe, Sex und Allah. Das unterdrückte erotische Erbe der Muslime
Vortrag und Gespräch mit Dr. Ali Ghandour (Münster). Ringvorlesung DIE WELT DES ISLAM GESTERN UND HEUTE. Über viele Jahrhunderte haben sich Muslime sehr offen mit dem Thema „Sexualität“ auseinandergesetzt. Heute wird dieses Erbe oft geleugnet oder ist sehr negativ konnotiert. Der muslimische Theologe Dr. Ali Ghandour, Autor des titelgebenden Buches „Liebe, Sex und Allah. Das unterdrückte erotische Erbe der Muslime“, ist in umfassender Weise diesem Widerspruch nachgegangen. Er lehrt und forscht am Zentrum für Islamische Theologie in Münster u.a. zu den Schwerpunkten Sexualität und Genderforschung sowie Muslimische Ideen- und Kulturgeschichte. In Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg
24. Januar 2024 9:30 Uhr bis 15:00 Uhr
Halle (Saale), Kleine Klausstraße 6
Evangelisch-Reformierte Domgemeinde Halle
„Im Anfang…“ Tora-Lerntag zur biblischen Urgeschichte
Referenten: Rabbiner Daniel Fabian, Prof. Benjamin Ziemer, Jens Lattke. Die Genesis ist das in Neuem Testament und Koran am häufigsten zitierte Buch der Hebräischen Bibel. Sie ist eines der Bücher, das die Menschen der nach-christlichen Gegenwart noch am ehesten kennen. Das mag an ihren gewaltigen Bildern vom Anfang der geschaffenen Welt und der großen Flut liegen oder an den immer wieder anders schwierigen Familien-Konstellationen, die Grunderfahrungen des Menschen widerspiegeln. Die Urgeschichte konfrontiert uns mit der menschlichen Ambivalenz zwischen großartigem Auftrag und tiefem Scheitern. Für alle halachischen Erörterungen der Rabbinen spielt das erste der fünf Bücher Mose keine große Rolle; die Midrasch-Literatur arbeitet seine Erzählungen dafür umso prominenter durch. Die Genesis, das Eingangsportal der Bibel, ist Thema der kommenden ökumenischen Bibelwoche und damit auch Thema des Tora-Lerntages 2024. Rabbiner Daniel Fabian und Prof. Benjamin Ziemer werden in Vorträgen und Workshops Aspekte der sogenannten Urgeschichte in den Blick nehmen. Ein weiterer Workshop fragt nach der visionären Kraft der Paradieserzählung im Angesicht einer bedrohten Schöpfung. Anmeldung bis 10. Januar 2024 an janine.midkiff@ekmd.de. Eine Veranstaltung des Christlich-Jüdischen Dialogs der EKM
13. März 2024 16:00 Uhr bis 19:30 Uhr
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Forum Bibel 2024: Erzähl mir mein Leben – Biografie trifft Bibel
Online-Studientag von midi und Kooperationspartnern. Biblische Geschichten sind zumindest an einem Punkt in Biografien vieler Menschen wichtig gewesen. Oft stehen sie in Verbindung mit wichtigen Ereignissen wie Taufe, Konfirmation, Hochzeit. Oder sie werden in Krisensituationen bedeutsam, wenn schwierige Entscheidungen anstehen, im Krankenhaus oder beim Verlust eines geliebten Menschen. Dann ist ein tröstlicher und ermutigender Gedanke willkommen und das kann durchaus auch ein Satz aus der Bibel sein. Oder eine Geschichte, die modelliert, wie es weitergehen könnte. Der Studientag eröffnet diese hoffnungsvolle und lebensrelevante Perspektive auf die Bibel sowohl in Bezug auf die eigene Biografie als auch in Bezug auf die gemeindliche Realität. Wo entstehen Kontaktflächen zwischen Lebenswirklichkeit und Bibel? Wie können wir diese inszenieren? Eine faszinierende und anrührende Kontaktaufnahme zwischen Glauben und Leben macht die Fotografin Yvonne Most in ihren „Ebenbildern“ sichtbar. Sie wird von ihren Erfahrungen, Chancen und Herausforderungen bei der Kontaktaufnahme zwischen Menschen und der Bibel berichten. Praktisch wird es in den Workshops, die unterschiedliche Wege und Chancen der Kontaktaufnahme beschreiben und begehbar machen werden. So wird der Tag reflektiert und hoffnungsvoll die ermutigende Wirkung biblischer Worte in das Leben hinein beleuchten. Das Programm & Kurzinfos zu den Workshops der Veranstaltung finden Sie unter www.mi-di.de/termine/forum-bibel-2024.
15. März 2024 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Halle (Saale), Franckeplatz 43
Franckesche Stiftungen, Haus 43 (Latina, Paul-Raabe-Saal)
Von Toledo bis Jerusalem. Eine musikalische Reise durch das Judentum mit hebräischen, jiddischen und spanisch-jüdischen Liedern
Konzertprogramm mit Esther Lorenz (Gesang) und Peter Kuhz (Gitarre). Mit ihrer neuen musikalischen Reise präsentiert die Sängerin Esther Lorenz israelische und spanisch-jüdische Musikkultur. Auch das Ostjudentum mit seiner reichen lyrischen wie geistlichen Welt findet Raum. Erläuterungen über Bräuche, Lyrikrezitationen und Streifzüge durch die jüdische Geschichte vom Mittelalter bis heute sowie die berühmte jüdische Prise Humor vervollständigen dieses kulturelle Kaleidoskop. Peter Kuhz begleitet das Konzert an der Gitarre. In Kooperation mit Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg, der Latina "August Hermann Francke" und den Franckeschen Stiftungen zu Halle
27. April 2024 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Halle (Saale),
Franckesche Stiftungen, Haus 26 (Englischer Saal)
Bibliodrama zur Jahreslosung: Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. 1Kor 16,14
Bibliodrama-Nachmittag unter Leitung von Stiftungspfarrerin Gabriele Zander. Mit der diesjährigen Jahreslosung ist ein hoher Anspruch verbunden. Wie können wir uns in unserem Alltag und unserem Leben von der Liebe leiten lassen - inmitten all der anderen Gefühle, denen wir angesichts der Krisen in unserer Welt ausgesetzt sind: Ängste, Sorgen, Enttäuschungen, Verletzungen, Aggressionen. Inmitten all dessen, was uns beschäftigt, wollen wir mit den spielerischen und kreativen Methoden des Bibliodramas das „Hohelied der Liebe“ (1Kor 13) in uns zum Klingen bringen. Dabei werden wir mit all unseren Sinnen gefragt sein: mit unserem Körper, in verschiedenen Interaktionen in der Gruppe und auch gestalterisch. Manche mag es Überwindung kosten, sich auf ganzheitliche und spielerische Weise auf biblische Texte einzulassen. Aber haben Sie Mut: Sie werden für sich Neues entdecken! In Kooperation mit den Franckeschen Stiftungen zu Halle
27. Juni 2024 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Halle (Saale), Hansering 13
Auf den Spuren der Bibel durch Halle: Hansering – Ulrichskirche – Markt
Stationen auf dem Bibelwanderweg mit Pfarrer Sven Hanson. In der Innenstadt von Halle finden sich an etlichen Gebäuden und Denkmälern Bezüge zur Bibel. Auf einem kleinen Stadtspaziergang werden ausgewählte biblische Darstellungen und Bezüge im Kontext von biblischer Bedeutung und Stadtgeschichte erläutert. Treffpunkt: 18.45 Uhr Eingang Landgericht Hansering 13; 20 Uhr Andacht in der Moritzkirche und Ausklang im Kirchgarten. In Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg
3. Juli 2024 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Halle (Saale),
Franckesche Stiftungen, Haus 24
Meditation zum Abend: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden
Meditation mit Pfarrerin Ulrike Wolter-Victor, Supervisorin und Entspannungstrainerin. In dieser Stunde am Mittwochabend lädt Pfarrerin Ulrike Wolter-Victor wieder dazu ein, Abstand vom Alltag zu bekommen, Impulse für mehr Gelassenheit und eigenes Vertrauen zu erfahren und durch Meditation zu Ruhe und neuer Kraft zu finden. Nach Stille und Meditation in der Georgenkapelle, verbunden mit geistlichen Worten und Musik, geht es in den Pflanzgarten für Übungen zu Lockerung und Entspannung sowie für ein Segensgebet zum Abschluss. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Angebot ist kostenlos.
10. August 2024 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Bad Dürrenberg, Witzlebenweg 7a
Kurpark
Landesgartenschau Bad Dürrenberg: Gottes Wort im Blütenmeer. Das Mitteldeutsche Bibelwerk lädt ein!
Tagesprogramm auf der Landesgartenschau. Wir laden dazu ein, die Pflaumenbaumlaube als Oase der Besinnung, aber auch zum Aktivwerden zu entdecken. Andachten, die zum Nachdenken anregen, Gespräche über Gott und die Welt, Ideen und Impulse für unterwegs: So wird das Verweilen an diesem Ort zu einer bewussten Pause, die zugleich entspannt und anregt. Viele schöne Kleinigkeiten zum Mitnehmen ergänzen den Auftritt des Mitteldeutschen Bibelwerkes auf der Landesgartenschau.
17. August 2024 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Bad Dürrenberg, Witzlebenweg 7a
Kurpark
Landesgartenschau Bad Dürrenberg: Gottes Wort im Blütenmeer. Das Mitteldeutsche Bibelwerk lädt ein!
Tagesprogramm auf der Landesgartenschau. Wir laden dazu ein, die Pflaumenbaumlaube als Oase der Besinnung, aber auch zum Aktivwerden zu entdecken. Andachten, die zum Nachdenken anregen, Gespräche über Gott und die Welt, Ideen und Impulse für unterwegs: So wird das Verweilen an diesem Ort zu einer bewussten Pause, die zugleich entspannt und anregt. Viele schöne Kleinigkeiten zum Mitnehmen ergänzen den Auftritt des Mitteldeutschen Bibelwerkes auf der Landesgartenschau.
22. August 2024 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Halle (Saale),
Franckesche Stiftungen, Pflanzgarten
Von Linsensuppe und Hummusfladen. Ein Abend über Hülsenfrüchte
Themenabend im Pflanzgarten. Wer kennt nicht das Sprichwort „etwas für ein Linsengericht verscherbeln“? Das bezieht sich auf die biblische Geschichte von Jakob, der seinem hungrigen älteren Bruder Esau dessen Erstgeburtsrecht gegen einen Teller Linsensuppe abkauft. Und im bewegenden Gleichnis „Vom verlorenen Sohn“ begehrt der gescheiterte Sohn seinen Bauch zu füllen „mit den Schoten, die die Säue fraßen“, wie Martin Luther so schön übersetzt. Abgesehen von der Dramatik und Zielrichtung dieser Geschichten lässt sich da noch etwas anderes herauslesen: nämlich dass Hülsenfrüchte in biblischer Zeit eine wichtige Rolle für die Ernährung der Menschen spielten. Ihr Gehalt an pflanzlichem Eiweiß machte Linsen und Erbsen zu unersetzlichen wie günstigen Nahrungslieferanten – Fleisch war schlicht zu teuer. Und auch heute gibt es gute Gründe, wieder mehr auf diese pflanzlichen Energiewunder zu setzen. Viele gute Rezepte zaubern aus Hülsenfrüchten schmackhafte Gerichte. So soll es an dem Themenabend neben biblischen und heutigen Bezügen auch wieder die Möglichkeit der Verkostung geben. Kooperation von Dipl.-Biol. Cornelia Jäger (Pflanzgarten), Stiftungspfarrerin Gabriele Zander und Pfarrer Sven Hanson (Mitteldeutsches Bibelwerk)